Wie macht man Menschen am besten auf die Gefahren von sexuell übertragbaren Krankheiten aufmerksam, ohne dabei aktuelle politische und gesellschaftliche Bewegungen außer Acht zu lassen? Man personifiziert die EM Teilnehmerländer und fotografiert sie in eindeutigen Posen, ganz klar! So machte es kürzlich auch die Pariser Agentur TBWA, die für die Non-Profit-Organisation AIDES eine AIDS Aufklärungs-Kampagne konzipieren sollte, und lichtete Menschen verschiedener Ethnien und Sexualität beim Liebesspiel ab. Im Bodypaint-Flaggenmuster des jeweils kopulierenden Landes.
Mit dem altbekannten Hippie-Slogan Make love, not war! appelliert die Fotoserie an den europäischen Zusammenhalt und fordert die EM Teilnehmerländer ganz explizit dazu auf, Konflikte durch Koitus zu lösen – oder besser noch: zu ersetzen. Schade, dass Großbritannien darauf erstmal mit einem Abgang reagierte und innereuropäische Kriege aktuell eh nicht mehr so en vogue sind. Aber vielleicht richtet sich der nett gemeinte Spruch auch eher an die im Fokus der Europameisterschaft stehenden Hooligans, die Grenzpatrouillen, Frontex oder ganz allgemein die Flüchtlingspolitik…man weiss es nicht.
Hier seht ihr jedenfalls menschliche Flaggen beim Oral-, Anal- oder Vaginalsex.
Kopulierende EM Teilnehmerländer: Gebt AIDS und Krieg keine Chance

Foto: Eric Troaré / AIDES

Foto: Eric Troaré / AIDES

Foto: Eric Troaré / AIDES
Originally posted 2016-06-24 15:30:44.
Make Love, not War: Liebe für die EM Teilnehmerländer https://t.co/cGgYcdK0Wa
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