In unserer konsumorientierten Welt scheinen Statussymbole mehr und mehr an Bedeutung zu gewinnen. Das aktuellste Smartphone, die teuersten Markenklamotten oder der größte Geländewagen, mit dem man in der Stadt eh keinen Parkplatz findet – besitzen geht über nutzen.
Die Besessenheit von Statussymbolen ist jedoch kein Produkt der modernen Welt. Seit Menschengedenken geben wir mit unseren Besitztümern oder perfekt gestählten Körpern an, um zu zeigen, dass wir besser, reicher und schöner als der gemeine Pöbel sind. Im Verlauf der Zeit wandelten sich die Statussymbole lediglich. Folgend präsentieren wir bizarre Statussymbole aus längst vergangenen Zeiten.
Bizarre Statussymbole, die früher der Hit waren
Schwarze Zähne
Dieses bizarre Statussymbole tauchte im Laufe der Geschichte in Japan auf. Es begann als eine Vorbeugung des Zahnverfalls. Dazu wurde ein Schwarzlack auf die Zähne aufgetragen. Es galt als ein Zeichen von Schönheit, Erwachsenwerden und nach der Edo-Periode (Zeit von 1603 bis 1868, in der die Tokugawa-Shogune herrschten) war es nur dem Königtum und dem Hochadel vorbehalten.
Alte Gemäuer
Ruinen und alte Gemäuer gelten gleichermaßen als mysteriös und romantisch. Im 18. und 19. Jahrhundert, zur Hochzeit der Romantik, ließen sich reiche Leute ihre eigenen Ruinen auf ihren Grundstücken errichten.
Brettspiele
Sich die Zeit zu nehmen und eine gepflegte Partie eines Brettspiels zu spielen, bedeutete, dass man sich nicht auf dem Feld abrackern musste und somit als reich galt. Des Weiteren waren Brettspiele diplomatische Geschenke, die oftmals aus teuren Materialien gefertigt und detailreich verziert wurden.
Lange, spitze Schuhe
Im Europa des 15. Jahrhunderts waren lange, spitze Schuhe der Renner. Die Schuhe waren teilweise so spitz, dass sie mit Hilfe von Knochen stabilisiert warden mussten, damit das Laufen überhaupt möglich war. Es gab Gesetze, die die Schuhlänge für die verschiedenen sozialen Klassen regelten.
Ananas
Wer in Europa eine Ananas schnabulierte, der galt als reich genug, sich Güter aus fernen Ländern importieren zu lassen. Die Leute aßen diese jedoch nicht nur, sie stellten sie auf Partys aus, damit jeder die exotische Frucht bewundern konnte.
Eremiten
Was wären all die alten Gemäuer ohne die Anwesenheit eines alten, mystischen Mannes? Im 18. Jahrhundert war es für den Adel üblich, einen alten vorgetäuschten Eremiten anzustellen, der eine düstere Atmosphäre in den Garten und die Ruinen bringen sollte.
Zucker
Genau wie mit der vorher genannten Ananas verhielt es sich mit Zucker. Um ihren Reichtum zur Schau zu stellen, kreierten die Leute Zucker-Skulpturen. Auf Partys und Festen gab es Desserts mit massenhaft Zucker. Der hemmungslose Zucker-Konsum führte interessanterweise ebenso zu den bereits angesprochenen schwarzen Zähnen.
Küchenherde der Firmen AGA
Diese riesigen schwedischen Herde waren das Statussymbole in englischen Mittelklasse-Häusern des 20. Jahrhunderts. Jede Hausfrau, die etwas auf sich und ihre Kochkünste hielt, musste diesen Herd besitzen.
Tulpen
Im 16. Jahrhundert waren aus dem Mittleren Osten eingeführte Tulpen der Hit in den Niederlanden – und werden noch heute mit diesem Land assoziiert. Der Hype um die Blumen ist damit zu erklären, dass sich das Wachstum der Tulpen über mehrere Jahre hinzieht. Deshalb sind sie so teuer und extravagant.
Röntgenstrahlen
Als die Röntgenstrahlen entdeckt wurden, galten sie als innovativ und kostspielig. Aus diesem Grund wurden sie modisch. Dies führte soweit, dass sich Leuten nur aus Spaß vor Publikum röntgen ließen – von der gefährlichen Strahlung war zu dieser Zeit noch nichts bekannt.
Originally posted 2015-07-09 16:14:00.
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Nein, nein, nein! Abgesehen davon, dass der korrekte Plural immer noch „Peni“ lautet, ist, bis auf mich, vermutlich kaum einer im Besitz mehrerer Peni – also kompensiert man immer noch den Besitz *eines* Penis mit dicken Autos, ihr Sprachbolschewiki!
deine penialie kann uns mal!
Ich korrigiere: Heutzutage kompensiert man kleine Penen mit dicken Autos und Besserwissertum, früher mit schwarzen Zähnen und Brettspielen.
Da spricht der Penineid.
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Peter Enis
Ein eigener Eremit wär schon ne tolle Sache!
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Ich bin auch fuer peni. Wobei pebeb durchaus klang hat. Muschen waere weniger schoen.
Streiche pebeb. Ergaenze penen. Handyvertipper.
Peni klingt so klein …
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