Man hört ja oft den Ausspruch: „Früher war alles besser.“ Von wegen! In der Medizin und besonders in deren Entwicklung, ist das keineswegs der Fall.
Die steigende Lebenserwartung der Menschen ist sehr eng an die Entwicklung der medizinischen und gesundheitlichen Versorgung geknüpft. So konnte beispielsweise im Mittelalter eine Zahnentzündung den Tod bedeuten — heute ist dies jedoch nicht mehr der Rede wert. Zu jener Zeit war die Annahme weit verbreitet, dass Erkrankungen von Dämonen und Hexen verursacht werden. Dies ist jedoch nicht die einzige Verrücktheit in Sachen Medizin. Folgend zeigen wir euch Heilungsmethoden, die früher wirklich gebräuchlich waren.
Verrückte Heilungsmethoden – nicht im Ernst?
Tabak-Rauch für das Hinterteil
Der Ausdruck „Jemandem Zucker in den Arsch blasen“ ist heute noch gebräuchlich — wenn auch nicht wörtlich zu nehmen. Aber Zigarettenrauch? Die alten Mayas nahmen halluzinogene Drogen durch ihren Anus auf, um auf eine spirituelle Reise durch die Geisteswelt zu gehen. Das mag soweit noch in Teilen einleuchtend klingen. Im Europa des 18. Jahrhunderts verlor sich jedoch der Aspekt der spirituellen Reise — der Einlauf an sich stand im Vordergrund. Damals meinte man, Tabak-Rauch könne Koliken, Brüche und Brechreiz heilen. Also warum es dann nicht gleich in den Hintern blasen?
Anal-Operationen
Im 14. Jahrhundert machte sich Johannes von Arderne in der Medizin einen Namen. Damals waren sogenannte Anal-Fisteln üblich. Dies sind unnatürliche Verbindungen zwischen dem Inneren und der Körperoberfläche. Die Hauptursache war tagelanges Reiten. Besagter Johannes von Arderne entwickelte eine Heilmethode. Er stach in die Fistel bis ins Rektum, fädelte dann einen Faden drumherum und zog sie, die Fistel, heraus. Die nun offenliegenden Enden der Wunde wurden dann vernäht. Wem dies zu theoretisch ist, hier eine Bebilderung:
Diese Methode hatte eine Überlebensrate von 50 Prozent, was für die damalige Zeit enorm hoch war.
Der dampfbetriebene Vibrator
Die Industrialisierung brachte nicht nur die Dampfmaschine und den Webstuhl hervor, sondern auch den dampfbetriebenen Vibrator.
Im 19. Jahrhundert waren Ärzte der Annahme, dass der beste Weg, der sogenannten weiblichen Hysterie (es galt damals als Krankheit) Einhalt zu gebieten, der hysterische Paroxysmus (Orgasmus) sei. Aus diesem Grunde entwarf George Taylor eine Vibrator-Maschine — den „Manipulator“. Der Begriff „Maschine“ ist hier durchaus angebracht, denn das Gerät besaß die Größe eines Tisches.
Die Hydrotherapie
Zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert wurden Geistesstörungen mit der sogenannten Hydrotherapie behandelt. Der Gedanke dahinter war, all das Böse einfach ersaufen zu lassen. Dafür wurden ganze Vorrichtungen erschaffen, die nicht gerade komfortabel waren.
Der Folter-Stuhl
Eine andere Art, den vermeintlichen Wahnsinn aus den Menschen zu treiben, war der Folter-Stuhl. Die Methode war eine Schocktherapie, mit Hilfe derer alle Anregungen aus dem Körper weichen sollten. So wurde man gefügig gemacht und der Arzt konnte angeblich den verbleibenden Wahnsinn aus dem Körper treiben.
Das Katzenklavier
Und erneut ein Heilmittel gegen Wahnsinn: das Katzen-Piano. Der deutsche Psychiater Christian Reil war der Annahme, dass ein kranker Kopf Starthilfe benötige. Er wollte das Bewusstsein zurück bringen, indem er ein faszinierendes Spektakel erzeugte, welchem sich der Patient nicht verwehren konnte und das so helfen sollte, sich auf die reale Welt zu fokussieren. Tada: das Katzenklavier. Die Schwänze der Katzen wurden unter den Tasten befestigt, damit die Stubentiger beim Anklingen einen schmerzhaften Schrei ausstießen. Die Patienten sollten denken, sie seien in einer Welt voller Wahnsinn gefangen. Nur so finden sie selbst den Ausweg aus dieser.
Das Affen-Hoden-Implantat
Die Medizin machte im 20. Jahrhundert einen enormen Fortschritt. So gab es immer wieder Versuche, Transplantationen durchzuführen.
Der französische Arzt Serge Voronoff war ein angesehener Fachmann auf dem Gebiet der Xenotransplantation. Dies ist die Übertragung von lebens- und funktionstüchtigen Zellen oder Organen zwischen verschiedenen Spezies. Er kam auf die Idee, die sexuelle Lust des Mannes zu steigern, indem er die Hoden eines Affen implantierte. Der Ansturm war so groß, dass es zwischenzeitlich einen Mangel an Affen-Hoden gab (sie wachsen ja eben auch nicht auf Bäumen).
Als sich die erhofften Ergebnisse jedoch nicht bewahrheiteten, wurde diese Methode ad acta gelegt.
Originally posted 2016-04-15 11:07:42.
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Marc & Jörg das wäre doch was für euch 🙂
Sie hätten Karnickelhoden verwenden sollen, im Sixpack.
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Marcel Preiß Tim Cranz mir gefällt die Affen Hoden Transplantation am besten
Hahahaha das Katzenklavier
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Da nimmt man Chlorbleiche, Verzeihung, Miracle Mineral Supplement, das heilt *ALLES*!
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Muss man wissen!
Heute nimmt man eben Wasser, dass in einer Verdünnung von 1 zu (10 mit 24 Nullen) ein nicht nachweisbares Molekül [beliebiges Pflanzenprotein hier einfügen] enthält und verkauft das für 200 Schleifen 🙂 Auch nicht verrückter als früher. Manche legen auch ihre Hände auf irgendwelche Körperteile oder stecken Nadeln rein, was nachweislich keine vom Placebo-Effekt distinguierbare Wirkung hat. Und wenn man das erwähnt, ist man von der „Pharmaindustrie“ gekauft.
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